CfP: Transmortale X – Neue Forschungen zum Tod

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Am Samstag, 21. März 2020, findet die transmortale X statt, gemeinsam
veranstaltet von der Universität Hamburg (Institut für
Volkskunde/Kulturanthropologie) und dem Museum/Zentralinstitut für
Sepulkralkultur. Veranstaltungsort ist das Museum für Sepulkralkultur in
Kassel, Weinbergstraße 25-27, 34117 Kassel. Am Freitag, 20. März, wird die
Gelegenheit geboten, die Dauerausstellung des Museums durch eine Führung
kennenzulernen und gemeinsam die anstehende Neukonzeption zu diskutieren.
Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der transmortale ist für den
Freitagabend ein Festvortrag geplant.
Alle Epochen und Kulturen zeigen, dass der Tod nicht nur die Toten
betrifft, sondern vor allem die Lebenden. Für die Wissenschaft bedeutet
das, dass alle Fächer und Forschungsfelder, die sich mit den Menschen und
dem Leben beschäftigen, auch Berührungspunkte mit dem Tod, dem Abschied
oder der Endlichkeit haben.
Die Themen Sterben, Tod und Trauer sind in den letzten Jahren
in den Fokus der fächerübergreifenden Forschung gerückt. Disziplinen wie
Archäologie, Ethnologie, Volkskunde/Kulturanthropologie oder
Kunstgeschichte beschäftigten sich seit jeher mit Gräbern und
Begräbnisplätzen. Inzwischen interessieren sich jedoch ganz
unterschiedliche Disziplinen für den Wandel der Trauer- und
Bestattungskultur, zum Beispiel die Soziologie, Psychologie, Geschichte,
Medizin(-Ethik), Gesundheits- und Pflegewissenschaften,
Geschlechterforschung sowie Kunst- und Medienwissenschaften.
Der Workshop ist offen für junge Wissenschaftler*innen aus der
Nachwuchsforschung, zum Beispiel Studierende in der Abschlussphase oder
Doktorand*innen, aber auch für Postdocs und interessierte Forschende. Ziel
des Workshops ist es, Wissenschaftler*innen die Möglichkeit zu bieten, neue
Forschungsperspektiven in Kurzreferaten vorzustellen und diese in einer
größeren Runde zu diskutieren. Auf diese Weise können aktuelle Fragen und
Ergebnisse interdisziplinär beleuchtet und inhaltliche Gemeinsamkeiten
transdisziplinär zusammengeführt werden. Die transmortale findet jährlich
statt und bietet über den Workshop hinaus eine Plattform für das
Forschungsfeld Sterben, Tod und Trauer. Tagungssprache ist Deutsch, es sind
aber auch englischsprachige Beiträge möglich. Für Referierende werden die
Kosten für maximal eine Übernachtung und die Verpflegung während der Tagung
übernommen.
Wenn Sie Interesse haben, Ihr Forschungsprojekt in einem Vortrag/einer
Präsentation vorzustellen (max. 20 Minuten), senden Sie Ihren
Themenvorschlag bitte bis zum 3. November 2019 (mit Abstract von max. einer
Seite nebst Curriculum Vitae) an die folgende Email-Anschrift:
niedermeyer@sepulkralmuseum.de


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Von admin