CfP: „Ich bin kein Rassist, aber …“ – Phänomene des Alltagsrassismus

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Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie auf unseren Call „’Ich bin kein Rassist, aber …‘ –
Phänomene des Alltagsrassismus“ hinweisen. Bitte leiten Sie diesen auch an
interessierte Promovierende/ Nachwuchswissenschaftler in Ihrem Umfeld
weiter.

Mit den besten Grüßen
Marcus Nolden

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Dr. phil. Marcus Nolden
Professur Interkulturelle Kommunikation
Institut für Germanistik und Kommunikation
Philosophische Fakultät

Technische Universität Chemnitz
Thüringer Weg 11 | R. 009
09126 Chemnitz
Germany

Tel: +49 371 531-34992
Fax: +49 371 531-834992

marcus.nolden@phil.tu-chemnitz.de
www.tu-chemnitz.de

*CfP: „Ich bin kein Rassist, aber …“ – Phänomene des Alltagsrassismus*

*Dr. Melanie Hühn, Katrin Linde, M.A., Dr. Marcus Nolden, Dr. Madeleine
Sauer (Professur Interkulturelle Kommunikation, TU Chemnitz)*

*Deadline: 15. Juli 2019*

Die seit 2015 zunehmend sichtbare Mobilisierung gegen Migration geht mit
einem Anstieg alltäglicher Ausschlusspraktiken sowie rassistischer Gewalt
einher, welche gesellschaftlich immer noch relativiert, geleugnet und
unsichtbar gemacht werden. Die Thematisierung von Rassismus und
nicht-rassistische Praktiken werden so zu einem Angriff auf die Ordnung der
Gesellschaft. Eine breite gesellschaftliche Bearbeitung unter Einschluss
der von Rassismus Betroffenen findet daher bis heute nicht statt. Auch in
der deutschsprachigen Forschungslandschaft steht die kritische
Auseinandersetzung mit Rassismus und Antirassismus nicht im Zentrum des
Diskurses, auch wenn Postcolonial Studies, kritische Migrationsforschung
und Critical Whiteness Studies zunehmend rezipiert werden.

Die Professur Interkulturelle Kommunikation möchte mit diesem
Nachwuchsworkshop Diskussionsräume und die Möglichkeit des Networkings für
Nachwuchswissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen schaffen, welche
sich mit Rassismus in seinen unterschiedlichen Formen auseinandersetzen.
Dazu laden wir junge Forscher*innen ein, ihre Projekte oder
Dissertationsvorhaben vorzustellen und im Rahmen des Workshops gemeinsam zu
diskutieren. Der inhaltliche Austausch im Workshop-Format wird durch ein
kleines Rahmenprogramm aus dem Seminar „Spurensuche in Chemnitz: (K)ein Ort
(post-)kolonialen Erbes?“ ergänzt. Angedacht ist es, den transdisziplinären
Austausch mithilfe einer DFG-Netzwerk-Förderung zu verstetigen. Über die
Veröffentlichung der Papers wird während des Workshops diskutiert werden.

Der Workshop findet am *16. – 17. September 2019* im Open Space in Chemnitz
statt.

Angedachte Themenfelder für Beiträge sind:

§ Praktiken der Negation von Alltagsrassismus,

§ institutioneller Alltagsrassismus,

§ historische Perspektiven auf Alltagsrassismus in Deutschland,

§ interkulturelle Kommunikation und Alltagsrassismus,

§ (soziale) Medien und rassistische Praktiken,

§ intersektionale Diskriminierungen in Deutschland,

§ Antirassismus und seine Strategien.

Diese Thematiken sollen in transdisziplinären Perspektiven bearbeitet
werden und so freuen wir uns über Einreichungen aus den Sozial-,
Geschichts-, Kultur-, Medien- und Bildungswissenschaften sowie verwandten
Fachgebieten.

Für die Vorstellung eigener Forschungsprojekte bitten wir um ein kurzes
Paper inklusive kurzer Vorstellung des/der Einreichenden (max. 2 Seiten)
bis zum* 15. Juli 2019 *an die folgende Emailadresse:
Sekretariat.HFriese@phil.tu-chemnitz.de. Reise- und Übernachtungskosten der
Referierenden werden übernommen.

Um die Diskussion zu erleichtern, soll von den angenommenen Vorträgen bis
zum *30. August* *2019* eine kurze Zusammenfassung (3-5 Seiten) vorliegen,
welche den Teilnehmer*innen als Diskussionsgrundlage dient. Für die
Vorstellung der einzelnen Papers und die anschließende Diskussion steht
dann jeweils eine Stunde zur Verfügung.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Dr. Marcus Nolden (
marcus.nolden@phil.tu-chemnitz.de).

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